Flüemiswil

Ein berndeutscher Roman über die Irrfahrt eines Rebellen im fiktiven Emmentaler Dorf Flüemiswil.

„Alles schynt wi geng i gwohnte Bahne z loufe z Flüemiswil. D Politik seit was geit, sogar bi der nöje Pfarrerswahl … we dä «lärmig Ängel» Düss, uf der Flucht vo sich sälber, däm Dorf nid hätti e zünftige Tritt versetzt. Der jung, asketisch Pfarrer begryft no zur rächte Zyt, dass me der läbesnach Gloube und d Liebi fröhlech under ei Huet cha bringe. Der Miggu lehrt ds Schnapsglas mit der Verantwortig für anderi y z tusche. Die unterschiedlechschte Häfeli finde ihres Decheli … nume der Düss sälber mues zersch e längi Irrfahrt über sech la gah.
Ybettet i dere «handfeschte» Dorfgschicht isch aber o d Usenandersetzig mit em Fundamäntalismus. Flüemiswil spielt zwar i de Drissgerjahr vom vordere Jahrhundert, will si uf der Novälle «Düss» vom Rudolf v. Tavel ufbout. Trotzdäm isch grad der ängstirnig und hüttigstags oft o mörderisch «Tunnelgloube i allne Wältfarbe» es brandaktuells Thema.“

„Flüemiswil“ von Martin Rindlisbacher ist im Buchhandel erhältlich oder direkt über verlag@fluhdesign.ch bestellbar (CHF 28.– zzgl. Porto).

Zur Buchbesprechung im „Der Bund“ vom 13.7.2015